Ein neues Zuhause mit einer herzlichen und familiären Atmosphäre

Lueg emol!

Projektziele und Verlauf

Eine 2014 erstellte Machbarkeitsstudie ergab, dass folgende Eingriffe in die Bauten sinnvoll sind:

  • Rückbau des Gebäudetraktes von 1965 und Erstellung eines Ersatzneubaus an dessen Stelle
  • Massvolle Sanierung Haus 1995, wichtigste bauliche Massnahmen, Nachrüstung aller Nasszellen in den Bewohnerzimmern mit Duschen

Die geplante Sanierung soll zur Erhöhung der Attraktivität für die Bewohnenden, Angehörigen, Gäste und die Mitarbeitenden beitragen. Voraussetzung dazu ist, dass jedes der zukünftig 62 Zimmer über eine behindertengerechte, rollstuhlgängige Nasszelle mit WC, Dusche und Lavabo verfügt. Bei Bedarf ist das Angebot für demenzerkrankte Personen flexibel anpassbar. Die Gewährleistung der Wettbewerbsfähigkeit des Pflegezentrums ist künftig gegeben durch ein wirtschaftliches und finanziell tragbares Bauprojekt.

Im April bzw. August 2016 reichte die Luegeten AG das Vorprojekt bei der Gesundheitsdirektion des Kantons Zug und der Gemeinde Menzingen ein. Sobald die Baubewilligung erteilt wurde, veranstaltete die Luegeten AG einen Projektwettbewerb mit einem vorangehenden Präqualifikationsverfahren. Aus den bewerbenden Architekturbüros wurden schlussendlich 8 Büros eingeladen einen Projektvorschlag auszuarbeiten. Das Verfahren wurde anonym durchgeführt. Im August 2015 konnte das Architekturbüro amrein giger architekten gmbh aus Basel als Sieger gekürt werden.  Bereits im September 2015 beauftragten wir das Architekturbüro mit der Planung für die Sanierung und den Ersatzneubau des Pflegezentrums Luegeten AG in Menzingen.

Nach rund drei Jahren Bauzeit, wurde der Bau am 31. Mai 2021 der Bauherrschaft übergeben. In den kommenden zwei Monaten wird das Haus mit Möbel und Infrastruktur ausgestattet so dass das Gebäude im August 2021 bezogen werden kann.

Die Ersatzlösung für den Übergang

Es zeigte sich schon relativ früh in der Planung, dass es nicht möglich sein wird den Erneuerungsbau während eines laufenden Betriebes zu realisieren da auch der Bestandesbau in grossen Teilen angepasst wurde, sodass ein Nutzung der Gebäude während der Bauphase nicht möglich war und dementsprechend ein Ersatzstandort für die Aufrechterhaltung des Betriebes gesucht werden musste. Daher wurde für die Auslagerung des Betriebes während der Bauphase das separate Projekt „Luegeten unterwegs“ gestartet.

Es wurde eine autonome Lösung mit einem Ersatzstandort gesucht. Dafür wurde ein Pavillon an der Eustrasse auf dem Werkhofareal Marianum/Eu in Menzingen gebaut.

 

 

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